Patientenlagerung

Patientenlagerung



Patientenlagerung

Bei Dekubitus handelt es sich um ein Druckgeschwür, dass sich durch langes anhaltendes verharren in ein und derselben Position bilden kann. Durch die ständige Druckbelastung des eigenen Körpergewichts auf die Blutgefäße, werden auf Dauer nicht mehr ausreichend Sauerstoff sowie Nährstoffe in die Zellen transportiert, sodass diese schließlich absterben. Besonders Körperregionen mit wenig schützendem Muskel- und Fettgewebe sind davon betroffen.
Um Dekubitus entgegenzuwirken ist demnach eine effektive Druckentlastung bei den Patienten besonders wichtig.
 
Wer ist von Dekubitus besonders gefährdet?
Einige Mitmenschen sind leider aufgrund einer Erkrankung oder Verletzung körperlich beeinträchtigt oder gar eingeschränkt. Das kann z.B. ein dauerhaftes Liegen oder längeres Sitzen in einem Rollstuhl sein. Auch Faktoren, wie die Lähmung von Körperteilen, Störungen der Durchblutung, Inkontinenz, Diabetes mellitus oder Adipositas können Dekubitus begünstigen.
Um dem sogenannten „wundliegen“ entgegenzuwirken stehen den Patienten einige Hilfsmittel zur Verfügung.
Die Hilfsmittel können prophylaktisch als auch therapeutisch eingesetzt werden.
Wenn Anti- Dekubitus Hilfsmittel wie z.B. Sitzkissen oder Matratzen eingesetzt werden, ist es trotzdem wichtig die gefährdeten Stellen regelmäßig auf die Entstehung eines solchen Druckgeschwürs hin zu untersuchen.
 
In unserem Onlineshop scherervital.de finden Sie eine Auswahl verschiedener Anti-Dekubitus-Hilfsmitteln.
Alle Hilfsmittel verfolgen das gleiche Ziel:
Den Druck auf Dekubitus gefährdeten Körperstellen zu minimieren.

Anti-Dekubitus-Matratzen
Wenn die betroffene Person viel Zeit im Bett verbringen muss, empfiehlt sich eine Spezialmatratze, die der Entstehung eines Druckgeschwürs entgegenwirkt. Bei der Auswahl einer Anti-Dekubitus-Matratze müssen einige Punkte beachtet werden
–        Körperliche Beschwerden
–        Inkontinenz- oder Demenz
–        Größe, Gewicht des Patienten
Je nach Anforderungen kommen unterschiedliche Matratzen zum Einsatz.

Schaumstoff-Weichlagerungsmatratze
Eine Schaumstoff-Weichlagerungsmatratze sorgt für einen Druckausgleich während des langen Liegens.
Hier wird das Körpergewicht aufgrund der vergrößerten Auflagefläche möglichst gut verteilt.
Die Körperteile werden dauerhaft keinem hohen Druck ausgesetzt sind.
Natürlich sollte die Matratze auf das Körpergewicht angepasst sein.
Eine Weichlagerungsmatratze besteht aus mehreren Schichten, sowie aus speziellen Strukturen.
Diese können z.B. eine Würfeloberfläche sein, die eine Belüftung ermöglicht.
Durch die einfache Nutzung und dem meist geringen Preis, werden die Schaumstoff-Weichlagerungsmatratzen häufig in Therapie und zur Prophylaxe eingesetzt.

Wechseldruckmatratze
Für die Behandlung von Dekubitus kann auch eine Wechseldruckmatratze eingesetzt werden.
Bei dieser speziellen Art von Matratze, werden Luftkammern mit Hilfe eines Aggregats abwechselnd mit Luft befüllt und wieder entleert.
Dieser Vorgang kann von der Matratze mehrmals pro Stunde durchgeführt werden.
Durch das Auf- und Abpumpen der Luftkammern, wird eine wechselnde Druckentlastung gewährleistet.
 
Dekubitus-Kissen für den Rollstuhl
Rollstuhlfahrer verbringen den Großteil des Tages in einer Position.
Spezielle Anti-Dekubitus Rollstuhlkissen beugen hier der Schädigung der Haut und der der Bildung eines Druckgeschwürs vor.
Ein Anti-Dekubitus-Kissen sorgt für eine Druckentlastung und unterstützt die Durchblutung.
Meistens weisen die Anti-Dekubitus-Kissen ebenfalls eine Würfelstruktur auf, um eine bessere Belüftung zu ermöglichen.
Die Dekubitus-Kissen für den Rollstuhl können einfach auf die Sitzfläche des Rollstuhls gelegt werden und können daher natürlich für andere Sitzgelegenheiten genutzt werden.  
Die Rollstuhlkissen können prophylaktisch aber auch therapeutisch eingesetzt werden.
 
Hinweis und Bitte
Die Anschaffung von Anti-Dekubitus-Hilfsmitteln reicht nicht aus, um die Heilung von Druckgeschwüren zu erzielen. Die Anti-Dekubitus-Hilfsmittel dienen als unterstützende Maßnahme, neben der ärztlichen Behandlung oder als Prophylaxe von Dekubitus.
Sollte ein Druckgeschwür vorliegen, kontaktieren Sie bitte einen Arzt, damit der Patient eine angemessene Behandlung bekommt.